Welche SWING-Tänze könnt Ihr bei uns lernen?

Hier findet Ihr die wichtigsten Informationen zu allen SWING-Tänzen, die wir unterrichten.

Lindy Hop

Lindy Hop ist der authentische Afro-Amerikanische Swingtanz aus dem US-Amerika der späten 20er bis 40er Jahre. Er ist ein ausgesprochen fröhlicher, verspielter und ausgelassener Paartanz, bei dem es vor allem auf die Kommunikation und Improvisationsfreude der beiden Tanzpartner ankommt - ein echter Social Dance! Basierend auf früheren Tänzen wie Charleston und Black Bottom, wurde der Lindy Hop von Afro-Amerikanerinnen und Afro-Amerikanern in Harlem, New York kreiert und entwickelte sich zusammen mit der neuen Swingmusik weiter. Seinen Namen erhielt er 1927, als die Zeitungen Charles Lindberghs Atlantiküberquerung mit der Schlagzeile „Lindy hops the Atlantic“ titulierten. In unseren Unterrichten lernst Du die Grundfiguren des Lindy Hop und bekommst Anregungen zur Improvisation auf die Musik.

Balboa

Balboa ist ein Paartanz, der sich erstmals Ende der 20er Jahre in vollen Ballrooms entwickelt hat und bis in die 40er Jahre Mode war. Er erfreut sich auch heutzutage wieder großer Beliebtheit. So ist er mittlerweile auf vielen regulären Swing-Camps fester Bestandteil im Programm. Ursprünglich wurde Balboa in geschlossener Tanzhaltung getanzt und war durch trickreiche Fußarbeit gekennzeichnet. Die enge Tanzhaltung des Balboa ist vor allem ideal bei voller Tanzfläche und macht Tanzen auf schnelle Musik besonders leicht, funktioniert aber auch bei langsameren Tempi. Bereichert um Drehungen wird Balboa zum Bal-Swing.

Shag

Shag (Collegiate Shag - begehrter Tanz der College-Studenten) gehört neben Lindy Hop und Balboa zu den drei Hauptformen der Swingtänze. Er stammt ebenfalls aus den 20er und 30er Jahren und wird am Oberkörper vergleichbar eng und ruhig wie Balboa getanzt, ist aber von der Beinarbeit ausladender und dynamischer. Dadurch entsteht  der Eindruck, die Tänzer würden über dem Boden schweben. Meist in geschlossener Haltung getanzt, kennt er aber auch eine Vielzahl von offenen Elementen. Er ist geeignet für  mittleres und schnelles Tempo und kann wunderbar mit anderen Swingtänzen kombiniert werden.

Man unterscheidet drei verschiedene Shagformen: Single, Double und Triple Time Shag, je nach Anzahl der Slows. Die am meisten getanzte Form ist der Double Time Shag (Slow, Slow, Quick, Quick).

20's SOLO CHARLESTON / Authentic Jazz

Charleston war einer der populärsten Tänze der 20er Jahre. Die meisten werden ihn aus alten Filmen dieser Zeit kennen. Vermittelt werden im den Kursen 20er Jahre Charleston Solo Steps.

Authentic Jazz stammt von den afroamerikanischen Tänzen ab und hat sich in den 30er Jahren in der Ära der Jazz- und Swing-Musik entwickelt. Es ist ein rhythmischer und lebendiger Tanz.

Blues

Der Blues entwickelte sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in den afroamerikanischen Milieus Nordamerikas. Er gehört zu den Ursprüngen des Jazz und Swing und hat bis heute viele unterschiedliche Stile hervorgebracht. Das Tanzen zur Bluesmusik lebt von der intensiven Verbindung mit der Musik, allein oder im Paar. Schrittfolgen und Figuren sind dabei zweitrangig. Vielmehr sind es der typisch bluesige Groove, Elemente wie Call und Response oder Stretch und Release sowie wechselnde Dynamiken, aus denen immer wieder Neues und Eigenes entsteht. Dabei inspirieren die verschiedenen Bluesstile ganz unterschiedliche Haltungen und Bewegungen: Die Bandbreite reicht vom ursprünglichen Delta Blues, über Gospel und Jazz Blues bis zum urbanen Chicago Blues und weiteren Stilen. Dazu passen mal rotziges, ausladendes Jukin` - solo oder im Paar - mal variationsreiche Moves in open und closed position oder auch nice `n` cosy Bewegungen in der engsten Tanzhaltung, dem closed embrace.

In Kooperation mit BluesKitchen Stuttgart e.V. bieten wir Euch verschiedene Zugänge zu dieser facettenreichen Welt des Blues an.